Familienfreundliche Arbeitswelt
Eine Arbeitswelt, in der Mitarbeiter ihre berufliche mit ihrer familiären Verantwortung vereinbaren können und so den Unternehmen als Fachkräfte erhalten bleiben, dies war einer meiner Arbeitsschwerpunkte als Bundesfamilienministerin.
Staatliche Vorgaben wie etwa starre Quoten habe ich dabei immer skeptisch gesehen. Als kollektives Instrument produzieren sie häufig vor allem individuelle Ungerechtigkeit und damit Unfrieden. Und sie ignorieren die Unterschiedlichkeit der Branchen und Karrierewege.
Als gelernte Sozialwissenschaftlerin schaue ich mir ein Unternehmen daher gerne zunächst mal empirisch an: Welche Unternehmenskultur wird tatsächlich gelebt, welche Arbeitszeitmodelle werden auf welcher Führungseben wie genutzt und welche Hemmnisse bestehen? Ich begleite die Unternehmen in der Entwicklung maßgeschneiderter Arbeitsmodelle und Vereinbarkeitsangebote und unterstütze bei der unternehmensinternen Kommunikation und Implementierung.
„Kollektive Quoten führen meist zu individueller Ungerechtigkeit“
Positionierung im öffentlichen Diskurs
Ich kenne die Mechanismen öffentlicher Kommunikation und berate Unternehmen bei ihrer Positionierung. Je stärker das Produkt eines Unternehmens Gegenstand des gesellschaftspolitischen Diskurses ist, um so gezielter müssen die relevanten Debatten und Player analysiert und antizipiert werden. Erst dann können Unternehmen unter Abwägung aller Chancen und Risiken rational entscheiden, ob und wie sie sich in diesem Umfeld positionieren möchten. Ich unterstütze Unternehmen bei diesem Prozess.
„Der öffentliche Diskurs ist derzeit moralisch stark aufgeladen. Für Unternehmen kann es entscheidend sein, Debatten und Player zu antizipieren.“
Relevante politische Entwicklungen frühzeitig absehen
Für Unternehmen oder Märkte, die weitgehender staatlicher Regulierung unterliegen, ist es entscheidend, relevante politische Entwicklungen frühzeitig abzusehen. Dieses Screening kann ich für Unternehmen übernehmen, etwa im Bereich des Pharmamarktes, mit dem ich mich als Mitglied des Wirtschaftsausschusses des Deutschen Bundestages 2013 – 2017 intensiv befasst habe. Ich berate Unternehmen auch in ihrer Kommunikation gegenüber der Politik.
Tätigkeiten, die eine Eintragungspflicht in das Lobbyregister des Deutschen Bundestages nach sich ziehen, übernehme ich nicht.